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Zusammenhang reduzierter Geräuschgrenzwerte mit den in-use Geräuschemissionen bei unterschiedlichen Verkehrssituationen

* Presenting author
Day / Time: 18.08.2021, 12:20-12:40
Room: Lehar 2
Typ: Regulärer Vortrag
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Abstract: Die tatsächliche Geräuschbelastung der Bevölkerung ist alleinig anhand von Kfz-Typprüfungen nicht darstellbar. Neben den Geräuschemissionen ist für eine realistische Abschätzung der Lärmbelastung der Bevölkerung (Geräuschimmission) auch die Kenntnis des Mittelungspegels und der Pegelstatistik (z.B. 5- und 95-Perzentil) des Straßenverkehrs und für unterschiedliche Verkehrssituationen, wie flüssiger Verkehr und Stop-and-go-Verkehr, wichtig. In einem Forschungsprojekt für die Bundesanstalt für Straßenwesen wurden in einem ersten Schritt die ”in-use-Geräuschemissionen” an sechs verschiedenen Straßenarten (BAB, Ausfallstraße, Boulevard, Großstadt-Kreuzung, Kreisverkehr, Kleinstadt-Durchgangsstraße) für jeweils drei verschiedene Verkehrssituationen messtechnisch ermittelt. Während der Messungen wurden insbesondere auffällige Pegelspitzen dokumentiert und Ihrer Ursache zugeordnet. Anschließend erfolgte eine Auswertung und Analyse der Messwerte und Pegelstatistik, um den Einfluss auffälliger Pegelspitzen auf die Geräuschsituation neben der Straße zu ermitteln. Dabei wurde auch eine Lautheitsanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse wurden abschließend mittels Schallausbreitungsrechnungen auf den zu betrachtenden Immissionsort übertragen, wobei die Geräuschentwicklung in Abhängigkeit vom Auftreten von Pegelspitzen und die Geräuschentwicklung in Abhängigkeit von der Zusammensetzung verschiedener Verkehrssituationen betrachtet wurden. Die Ergebnisse werden vorgestellt.