Möglichkeiten und Grenzen der Schallimmissionsprognose tieffrequenter Geräusche
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Abstract:
Tieffrequente Schallimmissionen sind in Deutschland anhand von Messungen innerhalb von Aufenthaltsräumen zu beurteilen (TA Lärm, DIN 45680). Das heißt, sowohl die Geräuschimmission als auch der Aufenthaltsraum muss vorhanden sein. Bei der Planung von Anlagen sowie von Gebäuden fehlt jedoch mindestens eins von beidem. Ein Prognoseverfahren wird benötigt.Mit den Ergebnissen der vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie initiierten Untersuchungen zur Schallimmissionsprognose bei tieffrequenten Geräuschen lassen sich nun Terz-Schalldruckpegel tieffrequenter Schallimmissionen in Räumen aus den außen am Gebäude anliegenden Terz-Schalldruckpegeln ableiten. In Verbindung mit einer Schallausbreitungsrechnung von der Schallquelle bis zu dem Punkt am Gebäude ergibt sich ein Verfahren für die Schallimmissionsprognose tieffrequenter Geräusche. Allerdings ist dieses mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Das Verfahren wird vorgestellt und seine Möglichkeiten und Grenzen werden diskutiert.