Entwicklung eines Hochfrequenzpersonenschallexposimeters für den praktischen Arbeitsschutz
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Abstract:
Im Laufe der Jahre wurde die Luftultraschallexposition mit negativen Auswirkungen auf das Gehör und einer Reihe nicht-auditorischer Effekte in Verbindung gebracht. Aufgrund der zunehmenden Anzahl industrieller Prozesse, die Ultraschallgeräte verwenden, ist es notwendig - und in einigen Ländern auch gesetzlich geregelt- die Ultraschallexposition an einem Arbeitsplatz quantifizieren und gegebenenfalls überwachen zu können. Dabei zeigte sich, dass sowohl die aktuelle Messmethode als auch verfügbare Gerätschaften bei der Anwendung im industriellen Arbeitsumfeld nur beschränkt geeignet sind. Der Vortrag präsentiert den ersten Prototypen eines Hochfrequenzpersonenschallexposimeters für Arbeitsschutzanwendungen. Bei der Entwicklung des Geräts wurden sowohl die entsprechenden internationalen als auch die nationalen Normen und Richtlinien für die Hochfrequenz- und Ultraschallgeräuschmessungen am Arbeitsplatz berücksichtigt. Auch andere Eigenschaften, wie die Tragbarkeit des Geräts über einen ganzen Arbeitstag wurden in der Entwicklungsphase beachtet. Der Prototyp wird derzeit in einer Laborumgebung getestet, um die Eigenschaften des Geräts nicht nur bei der Messung von hörbarem hochfrequenten Schall, sondern auch im Ultraschallfrequenzbereich, zu beurteilen. Dazu wurde unter Laborbedingungen eine Expositionsszenario nachgebildet und mit dem neuen Prototypen und im Vergleich mit einem verifizierten Ultraschallpegelmesser vermessen und bewertet. Erste Vergleichsmessungen zeigen eine gute Übereinstimmung zwischen den beiden Geräten.