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Untersuchungen zur Anwendung von Gehörschützern für Schießlärm - Gehörschädigungsprognoseverfahren

* Presenting author
Day / Time: 16.08.2021, 11:40-12:00
Room: Lehar 4
Typ: Regulärer Vortrag
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Information: Bitte beachten Sie auch die Exkursion "Führung durch die Prüfräume der Sicherheitstechnischen Prüfstelle der AUVA" am Dienstag ab 12:00 Uhr
Abstract: Das Gehörschädigungsrisiko von Schießlärm in Mündungsnähe ist stark vom verwendeten Gehörschutz geprägt. Um dieses Risiko prognostizieren zu können, werden Gehörschädigungsprognoseverfahren wie beispielsweise das AHAAH-Modell oder das Pfander-Kriterium benötigt. Aus dem prognostizierten Gehörschädigungsrisiko kann anschließend eine Anzahl möglicher Schüsse abgeleitet werden, bei der die betrachtete Person keine Gehörschädigungen befürchten muss. Somit ist die korrekte Berücksichtigung der Dämmwirkung eines Gehörschützers von großer Bedeutung. Die prognostiziertze Wirkung eines Gehörschützers hängt jedoch stark vom Berechnungsmodell des jeweilgen Prognoseverfahrens ab.Es werden Untersuchungen vorgestellt, die Kreuzvergleiche zwischen zwei gängigen Gehörschädigungsprognoseverfahren – dem AHAAH-Modell und dem Pfander-Verfahren – bezüglich ihrer Modellierung von Gehörschützern ziehen.Hierbei werden sowohl die Reduzierung des Spitzenpegels als auch der spektrale Einfluss untersucht. Zusätzlich fließen In-Situ gemessene Dämmwerte von Kapselgehörschützern in diese Untersuchung mit ein. Anschließend werden gemessene und synthetisch generierte Waffenknalle mit den unterschiedlichen Dämmwerten eines Gehörschützers belegt und ausgewertet. Die hieraus resultierenden möglichen Schusszahlen in Abhängigkeit des Gehörschädigungsprognoseverfahren und des Gehörschützers werden abschließend diskutiert.